Alle sind empfehlenswert. Die Stiftung Warentest hat 18 Computermonitore mit Bilddiagonalen von 69 bis 87 Zentimetern getestet, darunter 13 im Seitenverhältnis 16:9, sowie fünf Ultrabreitbild-Monitore im Seitenverhältnis 21:9. Folgende Punkte wurden überprüft: Bildqualität, Handhabung, Vielseitigkeit der Anschlüsse und Funktionen, sowie Umwelteigenschaften wie z.B. Stromverbrauch.
Das Ergebnis: Von den 13 Breitbildmonitoren – Seitenverhältnis 16:9 – schafft ein Monitor die Bestnote «sehr gut». Alle übrigen 16:9-Monitore, sowie alle 21:9-Monitore erreichen die zufriedenstellende Gesamtnote «gut». Der 16:9-Testsieger «Dell U2715H» mit Gesamtnote «sehr gut» brilliert bei Handhabung, Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften. Die Bildqualität bei Videos und Standbildern ist perfekt. Der einzige Mangel: Die Reflexionen stören, sobald helles Licht auf den Monitor fällt. Das ist im übrigen bei den meisten anderen Monitoren auch der Fall. Einzige Ausnahmen sind die 16:9-Monitore «Acer G277HUsmidp» und «Philips 275C5QHAW», sowie der 21:9-Monitor «LG UltraWide 27UB55-B». Diese Monitore spiegeln überhaupt nicht. Die beste Bildqualität bietet der 16:9-Monitor «Eizo FlexScan EV2736WFS3». Wer häufig mit Fotos, Videos oder Grafiken arbeitet, sollte auf eine sehr gute Benotung beim Prüfpunkt Farbgleichmässigkeit und Grauabstufung achten. Alle getesteten Monitore eignen sich zudem auch für den Anschluss an ältere Rechner. Einzige Ausnahme hier ist der 16:9-Monitor «Acer B276HKymjdpprz». Für Gamer oder Videofilmer wiederum ist eine hohe Schnelligkeit des Bildaufbaus wichtig. Das gewährleisten alle Monitore, mit Ausnahme der beiden 16:9-Monitore «HP Pavilion 27xi» und «Apple Thunderbolt Display», die in diesem Prüfpunkt nur die Teilnote «befriedigend» schaffen. Acht der getesteten Monitore bieten eine Nutzung als Multimonitor: Der Bildschirm kann zwei Monitore gleichzeitig anzeigen, sogar von zwei verschiedenen Quellen aus, wie z.B. von einemTablet und einem Notebook. Die Multimonitorfunktion funktioniert jedoch lediglich bei zwei 21:9-Modellen perfekt: «Dell U3415W» und «Samsung S34E790C LED». Drei der 21:9-Monitore bieten zudem einen gebogenen Bildschirm der neuen «curved»-Technologie. Der Betrachter wird dank dieser neuen Technologie förmlich ins Bild gezogen. Auch das periphere Sichtfeld wird angesprochen. Der Anwender muss die Augen weniger nachfokussieren. Dieser perfekte Sehgenuss ist ideal für Gamer und Videofilmer. Für Büroanwendungen ist der gewölbte Bildschirm eher hinderlich.
Tipps: Um Nackenschmerzen zu vermeiden, sollte der Monitor so aufgestellt werden, dass man von oben nach unten blickt. Wer nur hin und wieder mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeitet, bzw. hauptsächlich Büroanwendungen nutzt, sollte sich für einen 16:9-Monitor entscheiden. Für Grafiker und Spieler wiederum sind extrabreite 21:9-Bildschirme empfehlenswert. Wichtig: Wer sich für einen Monitor mit hoher Auflösung entscheidet, sollte auch einen leistungsfähigen Rechner besitzen. Für eine 4k-Auflösung - 3.840 mal 2.160 Bildpunkte - ist eine schnelle Grafikkarte, sowie ein schneller Displayport- oder Thunderbolt-Anschluss nötig. Die gängige 1.4-HDMI-Schnittstelle stösst bei der 4k-Auflösung an ihre Grenzen. Erst die neueste 2.0-HDMI-Schnittstelle ist schnell genug für 4k. Bei einer HDMI-Anbindung genügt ein Monitor mit einer Auflösung von 2.560 mal 1.440 Bildpunkten.
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
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Bildqualität | 55 | Standbilder über HDMI / Displayport (Beurteilung im Sehtest); Videos / Bild bei geringeren Auflösungen (Beurteilung im Sehtest; wichtig, wenn Monitor an älteren Rechner angeschlossen werden soll); Farbgleichmässigkeit und Grauabstufung (wichtig für Fotos, Videos, Grafiken); Schnelligkeit des Bildaufbaus (wichtig für Videofilmer und Gamer); Blickwinkel (winkelabhängige Bewertung von Leuchtdichte, Kontrast und Erkennbarkeit von Graustufen) / Reflexionen (winkelabhängige Bewertung an der Bildschirmoberfläche) |
Handhabung | 25 | Einrichten / Bild einstellen; Gebrauchsanleitung / Nutzung als Multimonitor (Bildschirm stellt zwei Einzelmonitore dar); Zeit zum Erwachen aus dem Standby mittels Maus oder Tastatur |
Vielseitigkeit | 10 | Beurteilung Art und Vielfalt der Anschlüsse und Funktionen |
Umwelteigenschaften | 10 | Stromverbrauch; Verarbeitung / Elektromagnetische Felder |
Was wurde getestet | Bildqualität |
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Gewichtung in % | 55 |
Bemerkungen | Standbilder über HDMI / Displayport (Beurteilung im Sehtest); Videos / Bild bei geringeren Auflösungen (Beurteilung im Sehtest; wichtig, wenn Monitor an älteren Rechner angeschlossen werden soll); Farbgleichmässigkeit und Grauabstufung (wichtig für Fotos, Videos, Grafiken); Schnelligkeit des Bildaufbaus (wichtig für Videofilmer und Gamer); Blickwinkel (winkelabhängige Bewertung von Leuchtdichte, Kontrast und Erkennbarkeit von Graustufen) / Reflexionen (winkelabhängige Bewertung an der Bildschirmoberfläche) |
Was wurde getestet | Handhabung |
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Gewichtung in % | 25 |
Bemerkungen | Einrichten / Bild einstellen; Gebrauchsanleitung / Nutzung als Multimonitor (Bildschirm stellt zwei Einzelmonitore dar); Zeit zum Erwachen aus dem Standby mittels Maus oder Tastatur |
Was wurde getestet | Vielseitigkeit |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen | Beurteilung Art und Vielfalt der Anschlüsse und Funktionen |
Was wurde getestet | Umwelteigenschaften |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen | Stromverbrauch; Verarbeitung / Elektromagnetische Felder |
Quelle:
Stiftung Warentest vom 21.05.2015
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