Über die Hälfte ist empfehlenswert. Die Sendung Kassensturz hat zusammen mit Snowboard-Champion Fabien Rohrer und Fachexperten neun Rückenprotektoren getestet. Der Preisbereich der Rückenpanzer liegt zwischen knapp 70 und 260 Franken. Im Test untersucht wurden Schutzwirkung, Praxistauglichkeit, sowie Bauweise und Design.
Das Ergebnis: Kein Modell schafft die Bestnote «sehr gut». Immerhin fünf Rückenprotektoren erreichen die zufriedenstellende Gesamtnote «gut». Die übrigen vier Modelle werden nur mit Gesamtbewertung «genügend» beurteilt. Testsieger wird der Rückenprotektor «Scott Light Vest» für knapp 150 Franken. Der Testsieger bietet eine gute Schutzwirkung. Der verwendete Schaum ist bequem und flexibel. Bemängelt wird der schlechte Halt im Schulterbereich. Der Protektor ist im unteren Rückenbereich etwas zu kurz. Es gibt zu wenige Öffnungen für die Schweissabsonderung. Den zweiten Platz teilen sich die Protektoren «Dainese Waist-coat Soft Flex» und «Poc Spine Vest VPD 2.0». Der «Dainese» für knapp 230 Franken schützt «gut», sogar seitlich mit Protektoren. Dank einzelner Elemente fügt er sich flexibel an den Körper an. Die Mängel hier: Der Protektor ist wenig atmungsaktiv. Der Schnitt ist eng. Der Gurt eher schmal. Am Steissbein sitzt der Protektor unbequem. Der «Poc» wiederum ist das teuerste Modell im Test: knapp 260 Franken. Dieser Protektor erreicht bei der Schutzwirkung die beste Bewertung. Das Material ist flexibel. Am Rücken befindet sich ein atmungsaktives Abstandsnetz. Bei diesem Modell wird jedoch die enge, etwas kurze Bauweise bemängelt. Den dritten Platz erzielt der Protektor «Amplifi MK 2 Jacket» für knapp 190 Franken. Die Schutzwirkung ist «gut». Die Dämpfung ist flexibel. Das Material ist anpassungsfähig. Es werden jedoch nicht alle Lendenwirbel abgedeckt. Für Schweiss gibt es zu wenige Öffnungen. Zudem klemmt der Reissverschluss. Testverlierer werden zwei Modelle mit Gesamtnote «genügend»: «Tchibo Rückenprotektor-Weste» für knapp 70 Franken und «Evoc Vest Protector black» für knapp 140 Franken. Der Protektor von «Tchibo» hat einen sehr harten Schaum, der brechen kann. Das Abstandsnetz ist dünn. Das Material nicht atmungsaktiv. Der «Evoc» wiederum besitzt ein gutes Antirutsch-Band. Der Schaum jedoch ist ebenfalls hart und kann brechen. Im oberen Rückenbereich sitzt das Modell unbequem, weil die Schale so hart ist.
Tipp von Snowboard-Profi Fabien Rohrer: Der Rückenprotektor «sollte möglichst beweglich sein, sich gut am Rücken anpassen...Im Falle eines Sturzes sollte er aber meine Rückenwirbel schützen.»
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
---|---|---|
Schutzwirkung | 50 | |
Praxistauglichkeit | 30 | |
Bauweise/Design | 20 |
Was wurde getestet | Schutzwirkung |
---|---|
Gewichtung in % | 50 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Praxistauglichkeit |
---|---|
Gewichtung in % | 30 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Bauweise/Design |
---|---|
Gewichtung in % | 20 |
Bemerkungen |
Quelle:
Kassensturz vom 12.01.2016
Elektrovelos sind anfällig für Pannen. E-Bikes sind ein Renner, werden doch jährlich über 50000 Elektrovelo...
Universaldünger im Preis- und Inhaltsvergleich. Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium verhelfen Pf...
In den unterschiedlichsten Grössen. 24 der meist gekauften Slipeinlagen hat die Stiftung Warentest geprüft,...
Viele Zusatzfunktionen bei den teuren Modellen. Mit den teureren Schnurlostelefonen kann man meist SMS schr...