Über die Hälfte schneidet gut ab. Die Stiftung Warentest hat elf LCD-Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale zwischen 98 und 108 cm überprüft. Hauptaugenmerk legten die Tester auf Bildqualität (Standardauflösung SD, hohe Auflösung HD, bzw. digital), Tonqualität, Handhabung, Vielseitigkeit und Stromverbrauch. Auch wenn keiner der Fernseher die Bestnote «sehr gut» erreicht, fällt das Ergebnis positiv aus: Immerhin sieben Fernseher schaffen eine «gute» Gesamtnote. Den ersten Platz teilen sich die Hersteller «LG» und «Samsung»: Hier überzeugen Ton- und Bildqualität. Auch schnelle Bildbewegungen werden flüssig und mit scharfen Konturen wiedergegeben. Die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten beeindruckt. Zwei der getesteten TV-Geräte erhalten jedoch nur die Gesamtnote «befriedigend». Bild- und Tonqualität sind hier verbesserungswürdig. Die Handhabung ist umständlich, bzw. zu kompliziert. Die Fernseher von «Blaupunkt» und «Dyon» schaffen lediglich eine «ausreichende» Gesamtnote. Hier verschmiert und ruckelt das Bild bei schnellen Szenen, bzw. es wirkt rotstichig. Der Ton wird zudem lediglich mit «mangelhaft» beurteilt. Diese beiden Geräte sind nicht netzwerkfähig. Sie bieten zu wenige Anschlüsse.
Tipps: Vor dem Kauf des neuen Fernsehers sollte man sich überlegen, welche Funktionen und Anschlüsse man wirklich benötigt. Dabei wichtig: Die Bildqualität hängt nicht nur vom Fernseher ab, sondern auch von der Art des Signals, das empfangen wird. So ist der Empfang über Antenne nur in SD-Qualität (Standardauflösung). Auch viele Programme über Kabel oder Satellit werden meist nur in SD ausgestrahlt. Konsumenten, die vorwiegend in SD-Qualität fernsehen, müssen die Testergebnisse für High Definition (HD), bzw. 3D entsprechend nicht berücksichtigen. Sport- und Actionsfilmfans, bzw. Liebhaber von Spielekonsolen sollten sich für einen Fernseher entscheiden, der schnelle Bewegungen gut darstellen kann. Hier sollte auch darauf geachtet werden, dass das TV-Gerät ausreichend Anschlussmöglichkeiten besitzt – eine HDMI-Buchse reicht oft nicht aus. USB-Anschlüsse wiederum sind für Nutzer sinnvoll, die Sendungen digital aufzeichnen möchten. Wichtige Information: Aufnahmen über USB lassen sich meist nur auf dem Fernseher wiedergeben, der die Sendung aufgezeichnet hat. Selbst Geräte desselben Herstellers sind hier meist nicht kompatibel. Wer Online-Videotheken und Internet-Mediatheken nutzt, benötigt einen netzwerkfähigen Fernseher. Nutzer, die direkt per Fernsehgerät auf Online-Streams zugreifen, sollten sich die Navigation vor dem Kauf zeigen lassen. Grund: Die Online-Navigation ist mit den meisten herkömmlichen Fernbedienungen bedienerunfreundlich. Einige Hersteller bieten deshalb eine zweite Fernbedienung an. Das erleichtert die Nutzung der Onlinefunktionen. Wer während einer Aufnahme zeitgleich ein anderes Programm sehen möchte, benötigt einen Fernseher mit Doppelempfänger. Für Zuschauer, die gern in grosser Runde fernsehen, ist ein weiter Blickwinkel empfehlenswert. Nicht alle Fernsehgeräte eignen sich für helle Umgebungen: Reflektionen können den Filmgenuss stören. Die Bildoptimierung sollte idealerweise manuell steuerbar sein: Sobald bewegungsreiche Bilder zu stark optimiert werden, treten Artefakte auf. Bei zu geringer Optimierung wiederum kommt es häufig zu ruckelnden Bildern.
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
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Bild | 40 | SD (Standardauflösung) digital: Antenne, Kabel / Satellit (alle optimiert); HD (High Definition, hohe Auflösung) über Antenne, Kabel / Satellit (alle optimiert); HD über HDMI: Standardeinstellungen / optimiert; 3D (falls vorhanden): Bewertung des Tiefeneindrucks und Bewertung von Störungen durch Kopfbewegungen oder Schattenbilder; bei schnellen Bewegungen / Fotos; Betrachtungswinkel / Eignung für helle Umgebung (Reflektionen) |
Ton | 20 | Beurteilung des Klangs bei Spiel- und Fernsehfilmen, Musik und Sprache; Messung der maximalen Lautstärke, bei der noch keine Verzerrung auftritt |
Handhabung | 20 | Gebrauchsanleitung und Hilfen (im Gerät); Installation und Anschlüsse / täglicher Gebrauch; Bildschirmmenü / EPG (Elektronische Programmzeitschrift); Netzwerk (Internet); Bedienen mit Fernbedienung / am Gerät; Aufnahmefunktion / USB oder Kartenleser |
Vielseitigkeit | 10 | Art, Vielfalt und Nutzen der eingebauten Empfänger und Anschlüsse; Beurteilung Einstellmöglichkeiten und Zusatzfunktionen (z.B. 3D); Netzwerktauglichkeit und Internetnutzung |
Umwelteigenschaften | 10 | Stromverbrauch im Betrieb / Standby; Untersuchung des Gehäuses auf problematische Flammschutzmittel |
Was wurde getestet | Bild |
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Gewichtung in % | 40 |
Bemerkungen | SD (Standardauflösung) digital: Antenne, Kabel / Satellit (alle optimiert); HD (High Definition, hohe Auflösung) über Antenne, Kabel / Satellit (alle optimiert); HD über HDMI: Standardeinstellungen / optimiert; 3D (falls vorhanden): Bewertung des Tiefeneindrucks und Bewertung von Störungen durch Kopfbewegungen oder Schattenbilder; bei schnellen Bewegungen / Fotos; Betrachtungswinkel / Eignung für helle Umgebung (Reflektionen) |
Was wurde getestet | Ton |
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Gewichtung in % | 20 |
Bemerkungen | Beurteilung des Klangs bei Spiel- und Fernsehfilmen, Musik und Sprache; Messung der maximalen Lautstärke, bei der noch keine Verzerrung auftritt |
Was wurde getestet | Handhabung |
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Gewichtung in % | 20 |
Bemerkungen | Gebrauchsanleitung und Hilfen (im Gerät); Installation und Anschlüsse / täglicher Gebrauch; Bildschirmmenü / EPG (Elektronische Programmzeitschrift); Netzwerk (Internet); Bedienen mit Fernbedienung / am Gerät; Aufnahmefunktion / USB oder Kartenleser |
Was wurde getestet | Vielseitigkeit |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen | Art, Vielfalt und Nutzen der eingebauten Empfänger und Anschlüsse; Beurteilung Einstellmöglichkeiten und Zusatzfunktionen (z.B. 3D); Netzwerktauglichkeit und Internetnutzung |
Was wurde getestet | Umwelteigenschaften |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen | Stromverbrauch im Betrieb / Standby; Untersuchung des Gehäuses auf problematische Flammschutzmittel |
Quelle:
Stiftung Warentest vom 14.11.2014
Peppen den Fernsehton auf. Die schicken, schmalen Lautsprecherriegel, sogenannte Soundbars, können weder ei...
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