Dank der Erker im Erdgeschoss, wo sich auch das Wohnzimmer mit angeschlossener amerikanischer Küche befindet, ist die Wohnfläche nach außen hin völlig offen. Eine gemütliche Essecke mit einem Kachelofen rundet den Raum ab. Dieses Haus hat Charme, denkt sie sich. Antiker französischer Stil mit Modernität zu einer Perfektion kombiniert, wie es kaum schöner hätte gebaut werden können.Isabelle kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. »Wow! Ein echtes Schmuckstück, das würde man von draußen nicht vermuten. Es ist wirklich toll«, würdigt sie sein Stadthaus und sieht dabei die Treppe hoch, weil sie die Neugierde packt, was sich dort oben alles sonst noch verbirgt.Noch bevor sie ihren Gedanken zu Ende denken kann, nimmt er sie bei der Hand. »Ich würde dir nun gern die oberen Räumlichkeiten zeigen, wenn du erlaubst«, deutet er vorsichtig an, wobei sie bereits ahnt, welche Absicht er verfolgt. Einen Moment, in dem er einiges riskiert. Schließlich könnte sie ihn unschön abblitzen lassen und er würde sich blamieren. Seine Sorge, auf Ablehnung zu stoßen, ist aber unbegründet. Ihr einladendes Lächeln, ein kurzer Augenkontakt im richtigen Moment zeigen ihm, dass sie es auch will. Gemeinsam steigen sie die Treppe hoch, dorthin, wo sein Schlafzimmer angesiedelt ist. Oben angekommen, sieht sie sich um. Das Zimmer ist sehr modern eingerichtet. Die Wände hell, der Boden aus dunklem Dielenholz. Das Bett ist aus weißem Leder und purpurrotem Satin - eine Komposition erotischer und harmonischer Momente. Eine dezente Beleuchtung taucht den Raum in ein außergewöhnliches Licht, was den Stil deutlich unterstreicht. Auf dem hochwertigen Bett liegt eine dazu passende Decke aus reiner Seide. Der fließende Stoff schimmert in mehreren Nuancen. Hinter dem Doppelbett verläuft eine Glaswand, die den Schlafzimmerbereich vom Badezimmer trennt. Auf einem erhöhten Podest steht eine nicht weniger bestaunenswerte runde Badewanne, ...Julien drapiert die feine Seidendecke auf eine Art und Weise, dass man glauben könnte, er würde für sie einen roten Teppich bis auf den Boden ausbreiten. Isabelle lässt sich darauf nieder, während Julien sich hinter sie kniet, seinen Körper eng an ihr Kleid und seine Wange an ihr Gesicht schmiegt. Kurz schließt sie die Augen, kann das Knistern richtiggehend spüren. Irgendetwas erregt ihn gerade gewaltig, denn sein Atem geht deutlich schneller. Seine Lippen verirren sich auf ihren Hals, küssen sie an dieser Stelle sanft. Noch bevor seine Hand die ihre sucht, um sich mit ihr zu verschränken, gleitet sie langsam durch den weichen Satin und sie merkt, wie sich die Härchen auf seinem Arm aufstellen, er eine Gänsehaut bekommt.Neugierde und Verlangen erwachen in ihr. Dieser Mann ist faszinierend. Schon im Restaurant war er sehr zärtlich, aber hier und jetzt - sie kann es kaum fassen, wie unsagbar sanft er mit ihr umgeht. Seine Lippen liegen zärtlich auf ihrer Haut, bewegen sich auf ihrem Hals langsam vorwärts. Sie kann seinen Atem spüren, heiß und leidenschaftlich.... Mehr