Immerhin die Hälfte liefert tolle Bilder. Die Stiftung Warentest hat zehn Systemkameras ohne Sucher überprüft. Folgende Punkte wurden getestet: Bildqualität, Handhabung, Monitor, Video und Blitz. Bei Systemkameras ohne Sucher hält der Fotograf die Kamera mit einigem Abstand vor sich. Das Bild wird über den Monitor kontrolliert. Diese Art zu fotografieren eignet sich besonders gut für Ungeübte, oder Nutzer, die es gewöhnt sind, mit dem Smartphone Fotos zu schiessen. Einziger Nachteil der Kameras ohne Sucher: Bei strahlendem Sonnenschein überstrahlt das Umgebungslicht den Monitor. Das Bild lässt sich nur schwer erkennen.
Das Ergebnis: Keine Systemkamera erreicht die Bestnote «sehr gut». Immerhin fünf schaffen die zufriedenstellende Gesamtnote «gut». Fünf Systemkameras werden nur mit «befriedigender» Gesamtbewertung benotet. Testsieger wird die «Samsung NX300M» mit dem Objektiv «18-55 III OIS». Sie brilliert bei Sehtest, Helligkeitsverteilung, Scharfstellen, sowie Blitz und Monitor. Selbst Bilder bei Falschlicht gelingen perfekt. Mit einer Akkuladung lassen sich 330 Aufnahmen machen. Die Kaltstartzeit beim Testsieger beträgt 1,3 Sekunden, die Auslösezeit 0,37 Sekunden. Die mit Touchscreen ausgestattete Kamera verfügt zudem über ein Histogramm, um die Belichtung zu kontrollieren. Notenabzüge gibt es bei Geschwindigkeit, Verwacklungsschutz, Fotos bei Gegenlicht und für störende Verzeichnungen. Tipp: Bei vielen Systemkameras kann man die Verzeichnungskorrektur nachträglich aktivieren, um das Bild zu verbessern. Die zweitplatzierte «Sony Alpha 5100» bietet einen idealen Verwacklungsschutz. Sie bietet die beste Videoqualität im gesamten Testfeld. Bemängelt jedoch werden Blitz und Geschwindigkeit – beides Teilnote «befriedigend». Die Fotoqualität bei Gegenlicht ist verbesserungswürdig – Teilnote «ausreichend». Auf dem letzten Platz mit Gesamtnote «befriedigend» landet die «Pentax Q-S1» mit dem Objektiv «5-15 ED AL IF». Scharfstellen und Helligkeitsverteilung funktionieren perfekt. Mängel zeigt diese Kamera jedoch bei Farbwiedergabe, Blitz und Handhabung – Teilnoten «befriedigend». Trotz aktivierter Verzeichnungskorrektur zeigen die Fotos stark störende Verzeichnungen: Hierfür gibt es lediglich die Teilnote «mangelhaft».
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
---|---|---|
Bild | 40 | Sehtest / bei wenig Licht; Auflösung / Farbwiedergabe; Verzeichnung / Helligkeitsverteilung; Falschlicht / Gegenlichtreflexe; Verwacklungsschutz |
Video | 10 | |
Blitz | 5 | |
Sucher | 5 | entfällt |
Monitor | 10 | |
Handhabung | 30 | Täglicher Gebrauch / Gebrauchsanleitung; Geschwindigkeit / Scharfstellen |
Was wurde getestet | Bild |
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Gewichtung in % | 40 |
Bemerkungen | Sehtest / bei wenig Licht; Auflösung / Farbwiedergabe; Verzeichnung / Helligkeitsverteilung; Falschlicht / Gegenlichtreflexe; Verwacklungsschutz |
Was wurde getestet | Video |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Blitz |
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Gewichtung in % | 5 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Sucher |
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Gewichtung in % | 5 |
Bemerkungen | entfällt |
Was wurde getestet | Monitor |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Handhabung |
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Gewichtung in % | 30 |
Bemerkungen | Täglicher Gebrauch / Gebrauchsanleitung; Geschwindigkeit / Scharfstellen |
Quelle:
Stiftung Warentest vom 31.03.2015
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